Steckbrief: Prof. Dr. Jan Schmitt

01.11.2018 | Fakultätsentwicklung, Forschung, Lehre, Wirtschaftsingenieurwesen, Logistik

Persönliches

geboren im Juni 1983 in Northeim
Berufung zum Professor
zum 01.09.2018 an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt auf die Forschungsprofessur „Prozessmanagement in der digitalen Produktion“

Lehrgebiete

Vernetzte Produktion, Produkt- und Lifecycle-Management, Prozess- und Qualitätssicherung, Produktionsoptimierung, Automationssysteme
Forschungsgebiete
Digitale Produktion und Prozesslandschaft, Untersuchungen zur Korrelation von Prozess- und Produkteigenschaften, Mechatronische Systeme für die Produktion der Zukunft, Flexibilisierung der
Produktion

Wissenschaftliche Laufbahn

Mein Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der Technischen Universität Braunschweig (TUBS) mit dem Schwerpunkt Produktion- und Systemtechnik beendet ich mit der Diplomarbeit bei Bosch Rexroth in Lohr a. Main. Anschließend war ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik (IWF) der TUBS in der Abteilung Montage und Fertigungsautomatisierung tätig. Nach Beendigung eines DFG-Sonderforschungsbereichs widmete ich mich in diversen Forschungsprojekten mehr und mehr der Produktionstechnik für großformatige Lithium-Ionen-Batteriezellen. Dabei entstand über Institutsgrenzen und Fachbereiche die Battery-Lab-Factory Braunschweig, in der Batteriezellen flexibel hergestellt werden können. Im Graduiertenkolleg „Elektromobilität und Energiespeicher Niedersachen (GEENI)“ wurde ich 2015 zum Dr.-Ing. promoviert.

Beruflicher Werdegang

Um nach den grundlegenden Forschungsarbeiten die Industriewelt kennen zu lernen, verließ ich das IWF in Richtung der Vorwerk Elektrowerke GmbH. Diese ist für die Entwicklung und Herstellung der berühmten Staubsauer und Küchengeräte innerhalb des Vorwerk-Konzerns zuständig. Als Produktverantwortlicher habe ich die Serienbetreuung der Großserienproduktion eines Elektromotors übernommen und war hierbei u.a. für die Integration neuer Produktionsprozesse zuständig. Die Leitung eines SixSigma Projekts vervollständigte hierbei diese Tätigkeit. Im Entwicklungsprojekt übernahm ich die Planung der Produktionstechnik für die nächste Produktgeneration und wir versuchten im Team stets innovative Lösungen zu finden. Nach dieser wirklich spannenden und lehrreichen Zeit in der Industrie wechselte ich für die Forschungsprofessur an die FHWS, welche für mich, im wahrsten Sinne, nicht nur Beruf sondern Berufung ist.