Produktentwicklung mit der Industrie: Vier Studierendenteams entwickelten Säuglingsfahrzeuge für den Winter

01.10.2018 | Lehre, Praxis, Wirtschaftsingenieurwesen
Was bedeuten Kälte und Schnee? Deutsche und international zusammengesetzte Gruppen traten gegeneinander an

von Prof. Dr. Markus Schulz

Vier studentische Teams mit jungen Wirtschaftsingenieuren haben im Rahmen einer kooperativen Projektentwicklung mit zwei Unternehmen an zwei inhaltlich ähnlichen Projekten gearbeitet: Während die ersten beiden Gruppen die Aufgabe hatten, eine Adapter-Lösung zu entwickeln, um Kinderwagenaufsätze auf einem traditionellen Holz-Davos-Schlitten zu befestigen, suchten die beiden weiteren Teams nach Lösungen, um eine neue Schlittenplattform für Kinderwagenaufsätze zu entwickeln.

Unter der Leitung der beiden Professoren Dr. Marcus Schulz (Wirtschaftsingenieurwesen) und Dr. Christoph Bunsen (Maschinenbau) hatten die jungen Akademiker außergewöhnliche Bedingungen: Zum einen traten jeweils ein deutsches und ein international zusammengesetztes Studierendenteam in Konkurrenz gegeneinander an. Zum anderen war der Vorkenntnisstand zur Lösungsfindung unterschiedlich: So kannte ein Student aus Mauritius keine Kälte und musste sich mit den speziellen
Eigenschaften und Erfordernissen von Eis und Schnee bei Säuglingsfahrzeugen erst vertraut machen.
Partner für die Projektentwicklungen waren die Firma Gesslein (Kinderwagen) mit dem Geschäftsführer Alexander Popp und die in Schwebheim ansässige Firma Ress (Schlitten) mit dem Geschäftsführer Michael Ress.