Wirtschaftsingenieurwesen: Internationale Kooperation mit der Technischen Universität in Bari, Italien

10.10.2019 | Meldungen, Fakultätsentwicklung, International, Forschung, Lehre, Wirtschaftsingenieurwesen, Logistik, Startseite
Ziele sind u.a. die Anbahnung internationaler Forschungsbeziehungen sowie Angebote für studentische Austauschprogramme

Internationale Kooperationen mit Hochschulen und Universitäten sind für die Hochschule Würzburg-Schweinfurt, wie auch für die Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen von strategischer Bedeutung und werden kontinuierlich ausgebaut sowie vertieft. Der Erstkontakt zur Technischen Universität Bari, Süditalien (Politecnico di Bari) entstand über ein Masterprojekt zur Digitalisierung der Ergonomiebewertung bspw. in der Montage. Die Forschungsgruppe um Professor Michele Fiorentino hat hierzu eine Software entwickelt, die für das FHWS-Masterprojekt einsetzbar ist.

Professor Fiorentino besuchte daraufhin die FHWS: Im Anschluss an die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit den Kollegen aus Schweinfurt konnte ein Förderantrag zur Anbahnung internationaler Beziehung bei der Bayerischen Forschungsstiftung für zwei weitere Arbeitstreffen auf den Weg gebracht werden.

Ein zweites Arbeitsgespräch konnte nun Ende September stattfinden: Forschungsprofessor Dr.-Ing Jan Schmitt reiste mit Christine Barthelme, der zuständigen Fakultätsmitarbeiterin für die Internationalisierung, nach Bari, um weitere Kooperationsmöglichkeiten in der Forschung und europäischen Studierendenaustausch auszuloten. Die nächsten Schritte sind die Durchführung weiterer gemeinsamer Forschungsvorhaben und die Veröffentlichung der gemeinsamen Ergebnisse im Bereich der digitalisierten Ergonomieerfassung.

Weiterhin diskutierten die Professoren auf Austauschmöglichkeiten für Studierenden im Rahmen der jeweiligen Studien- und Prüfungsordnungen. Auch zum ph.D-Programm der Politecnico di Bari können FHWS-Absolventen Zugang erhalten. Ziel im Forschungsbereich ist es, Kooperationsprojekte in internationalen Ausschreibungen zu platzieren.

Beide Parteien sicherten das Interesse an einer weiteren wissenschaftlichen Zusammenarbeit zu, die Kooperation wird somit beim nächsten Arbeitstreffen vertraglich festgehalten. „Auf dieser Grundlage“, so Schmitt und Fiorentino, „könnten sicher Studierende ermuntert werden, die italienische Universität zu besuchen“. Das Interesse für einen Studienaufenthalt im Ausland könne dadurch generell deutlich erhöht werden.